Dienstag

Heute standen wieder zwei Spiele auf echtem Rasen auf dem Programm. Schon um 0900 traten wir gegen Kolumbien an. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Bis zur Halbzeit gab es kein Break, doch danach erkämpften wir uns den Defense-Punkt. Bis zum 12:12 passierte nicht viel. Ein schöner Huck von Rü auf Emma zum zweiten Break ging zurück, weil er beim Abwurf getravelt war. Dann war die Zeit um, d.h. Spiel auf 14. Leider versagten uns im anschließenden Punkt die Nerven und Kolumbien punktete nachdem sie zum dritten Mal den Turn geholt hatten. Obwohl wir danach die Offence durchbrachten, konnten wir die Defense im Universepoint nicht holen und verloren 13:14.

Nach ungefähr 2,5h Pause begann unser Spiel gegen Großbritannien. Wir hatten in der Vorbereitung bereits in Ghent im Finale gegen sie gespielt und deutlich verloren. Dieses mal waren wir von Beginn an heiß und wollten nach der Niederlage am Morgen unbedingt gewinnen. Wir starteten mit Offence und lagen früh ein Break hinten, das wir aber bis zur Pause egalisieren konnten. In der zweiten Halbzeit lagen wir durch einen Callahan von Mel und einer Serie von erfolgreichen Offences mit 12:11 vorne als die Zeit um war, also Spiel auf 14. Die anschließende Offence war ebenfalls erfolgreich – 13:11 – Defense. Wir erobern die Scheibe. Andres wirft auf Julius in die Endzone, Mars versucht auch sie zu erreichen, kann sie aber nicht fangen und berührt sie so unglücklich, dass Julius auch nicht mehr drankommt – Matchpoint vergeben. Danach hat GB den Punkt gemacht. Und dann hat unsere Offence, die in der zweiten Halbzeit bis dahin alle Punkte durchgebracht hat, zuerst mit und dann gegen den Wind versagt – 13:14. Die Enttäuschung war natürlich groß.

Jetzt müssen wir morgen gegen China mit mindestens 3 Punkten gewinnen um noch ins Viertelfinale zu kommen. Vorausgesetzt Australien gewinnt gegen Kolumbien und China gegen Finnland.

Es gab abends eine Trading Night, bei der man seine Trikots mit anderen tauschen kann:

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Danach hatten wir Abendessen mit Grill im Tisch. Eine halbe Stunde haben wir gebraucht um zu verstehen, wie die Bestellung funktioniert, weil auch der extra aus der Küche gerufene Japaner nur sehr wenig Englisch konnte. Dann wurde mariniertes Fleisch gebracht und gebrutzelt. Lustig und lecker aber auch teuer.

Übrigens: Es gibt hier tatsächlich Japaner, die mit Mundschutz rumlaufen. Allerdings sind sie absolut in der Minderheit. Ich schätze ihren Anteil auf unter 5%.

Eine Antwort to “Dienstag”

  1. Klaus Paltzer Says:

    Super. Jetzt hat`s mit dem Viertelfinale doch noch geklappt; davon war ich gestern nicht ausgegangen. Jetzt wird es gegen Japan natürlich extrem schwer, oder ?
    Bin auf Deinen Bericht gespannt, Niko.
    Die Statistik des Spiels gegen China ist nämlich nicht verfügar.
    Weiterhin eine tolle Zeit und viele Grüße, Klaus

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